Ordnung Ginkgoales

Die weder zu den Laub- noch zu den Nadelbäumen gehörende eigene Pflanzenordnung Ginkgoales vereint exotische, fossile Arten mit langer Geschichte.

Ginkgo Gingko Ginkgo picture galleries for websitesby VisualLightBox.com v6.1
Familie Ginkgogewächse (Ginkgoaceae)

Ginkgo (Ginkgo biloba)
Tussenhausen, 15. Oktober 2017, 21. Oktober 2017;
Ursprünglich in China heimische Baumart, in Japan kultiviert und von holländischen Seefahrern nach Europa gebracht, hier als Zierbaum in Parks und Anlagen angepflanzt.

Ginkgoarten gab es noch vor den Sauriern vor 300 Millionen Jahren, in Ostasien die Eiszeiten überlebt, entsand während des Millionen Jahre dauernden Entwicklungsprozesses aus den Urformen das heute bekannte zweigeteilte Ginkgoblatt. Das aus den einstigen Nadeln zusammengewachsene Fächerblatt ist einzigartig.

Viele Kulturen verehren den Ginkgo als Symbol für ein langes Leben, Fruchtbarkeit, Freundschaft, Anpassungsfähigkeit und Unbesiegbarkeit. In China und Japan ist der Ginkgo biloba häufig in der Nähe von Tempelanlagen anzutreffen, deshalb wird er auch Tempelbaum genannt. Weitere Namen sind z.B. Elefantenohrbaum, Entenfußbaum oder Fächerblattbaum. Auch heute ist der Ginkgobaum Symbol für einen Weltenbaum, für Stärke und Hoffnung. Zum Jahrtausendwechsel wurde er als Baum des Jahres und Baum des Jahrtausends gewählt.

Nicht nur die botanischen Eigenschaften des Ginkgo sind besonders, er besitzt eine natürliche Immunität gegenüber Schädlingen, Umweltverschmutzung wie Autoabgasen sowie gegen Bakterien und Viren, auch auf medizinischem Gebiet gilt er als Wunderbaum.

zurück zur Übersicht "Pflanzen"

Aktualisiert 02/2023