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Auch 2015 ging es wiedermal quer durch die deutschsprachige Schweiz – von Bergdietikon im Kanton Aargau (AG) über Stäfa, Kanton Zürich (ZH), Tägerig im Kanton Aargau (AG), Nussbaumen (AG) und Hinterkappelen, einem Ortsteil der Gemeinde Wohlen im Kanton Bern bis Zug, dem Hauptort des gleichnamigen Kantons (ZG).

Bergdietikon

Die Gemeinde Bergdietikon im Schweizer Kanton Aargau (AG) besteht aus mehreren verstreut liegenden Siedlungen oberhalb des Limmattales an der Grenze zum Kanton Zürich.

Sonnenaufgang über dem Limmattal, 14. Februar 2015 20. Februar 2015 Sonnenaufgang über dem Limmattal, 21. Februar 2015 picture galleries for websitesby VisualLightBox.com v6.1
Stäfa

Kurzzeitige Rückkehr an eine alte Arbeitsstätte: Stäfa im Kanton Zürich (ZH), wo ich in den Jahren 2011 und 2012 längere Zeit zugebracht habe.

Tägerig

Tägerig im Schweizer Kanton Aargau (AG) liegt am Nordosthang des Wagenrains, einem vom Reussgletscher geformten Hügelzug im Schweizer Mittelland. Auf der Talseite wird Tägerig vom Flusslauf der Reuss begrenzt.

Auf dem Weg zum Weiler Büschikon oberhalb von Tägerig lädt inmitten von Sträuchern und Bäumen die um 1900 errichtete Lourdeskapelle zum Verweilen ein. In der Grotte ist die für den Pyrenäenwallfahrtsort Lourdes typische Marienfigur zu finden.
Im Ortskern von Tägerig steht die in den Jahren 1843 bis 1846 erbaute spätklassizistische Römisch-katholische Pfarrkirche St. Wendelin.
Die Reuss fließt auf einer Länge von 164 km durch die Kantone Uri, Luzern und Aargau und mündet bei Windisch in die Aare.

Auf der Limmathalbinsel in Wettingen, der größten Gemeinde im Kanton Aargau, befindet sich das ehemalige Zisterzienserkloster. Die im Jahre 1227 gegründete Anlage steht unter eidgenössischem Denkmalschutz.

Kloster Wettingen, 30. Mai 2015 Kloster Wettingen, 30. Mai 2015 Kloster Wettingen, 30. Mai 2015 picture galleries for websitesby VisualLightBox.com v6.1
Bremgarten ist Hauptort des Bezirkes Bremgarten, zu dem Tägerig gehört. Gelegen ca. 16 km westlich von Zürich im unteren Reusstal ist Bremgarten, insbesondere die auf drei Seiten von der Reuss umschlossene Altstadt, ein touristisches Zentrum und Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung. Davon konnte ich mich bei einem Ausflug am 6. Juni 2015 überzeugen. Danke, Monika!

Seit dem Mittelalter führt die gedeckte Holzbrücke über die Reuss. Der heutige Bau ist eine Kopie der 1953 abgebrochenen Holzbrücke. Das um 1500 errichtete Bollhaus an der Ostseite der Brücke ist als Rest der ehemaligen Befestigung geblieben. Auf dem dritten Brückenjoch befinden sich beidseitig Jochkapellen mit den Brückenheiligen St. Agatha und St. Nepomuk.
1912 wurde eine zweite Brücke über die Reuss errichtet, als die Eisenbahnlinie der Bremgarten-Dietikon-Bahn vom Obertorplatz nach Wohlen verlängert wurde.

Der 1556 bis 1559 erbaute Spittelturm ist ein Rest der alten Wehranlagen, wovon die stadtauswärts mit Schießscharten durchsetzte Mauer zeugt. Der Turm hat ein steiles Walmdach mit einem sechsseitigen spitzbehelmten Dachreiter.

Auf der Reussfront präsentieren sich die Bürgerhäuser der Antonigasse mit ihren Fassaden zur Reuss, die Gartenterrassen und der Muri Amthof mit dem markanten Schneggenturm am westlichen Ende. Der Muri-Amthof war im 14. Jahrhundert Verwaltungssitz der Amtsleuten des Klosters Muri.

Das heutige Restaurant Bijou am Reussufer war bis 1836 städtisches Schützenhaus. 1570 nach einem Brand erneuert und 1907 umgebaut war der Fachwerkbau an die äussere Ringmauer angeschlossen und sollte mit dem benachbarten Katzenturm die Südflanke der Stadtbefestigung sichern.

Der wahrscheinlich aus dem 14. Jahrhundert stammende Hexenturm mit seiner im Erdgeschoss drei Meter dicken Mauer steht am Südwestende der Unterstadtmauer direkt über dem Reussufer. Auf dem Grundriss einer alten Kirche aus dem 11. Jahrhundert, die 1343 einem Brand zum Opfer fiel, wurde in mehreren Bauphasen über Jahrhunderte die Stadtkirche St. Nikolaus errichtet. Im März 1984 geriet die Kirche erneut in Brand, sie wurde nach exakten Plänen wieder aufgebaut und im Dezember 1987 eingeweiht.

Aktualisiert 01/2022